Schon vor den 1990 Jahren wurde Trance in England von The KLF ins Leben gerufen, die ihre Stilrichtung im Original von "What Time is Love" von 1988 und "Last Train to Trancentral" von 1989 'Pure Trance' nannten, was zur damaligen Zeit eine v?llig neue Musikrichtung war, welche Acid und House erg?nzte. Trance hat sich danach als musikalische Stilrichtung zu Beginn der 90er-Jahren vor allem in Deutschland entwickelt und durchgesetzt, gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts auch wieder in England und den Niederlanden.
Entwickelt hat sich Trance aus der Musikrichtung Acid House und sp?ter auch Techno. Trance ist jedoch sehr viel melodischer und besticht durch vielf?ltige Effekte und Kl?nge aus den verschiedensten Musikrichtungen.
In der Anfangszeit waren an der Entwicklung die Produzenten des Frankfurter Eye Q-Labels rund um den Star-DJ Sven V?th ma?gebend beteiligt: Ralf Hildenbeutel, Stevie B-Zet und Matthias Hoffmann (A.C. Boutsen). Ihre Projekte hatten unterschiedliche Namen, unter anderem Cygnus X, Odyssee of Noises oder Earth Nation. Die Ver?ffentlichungen erfreuen sich auch heute noch gro?er Beliebtheit. In Berlin geh?rten Harald Bl?chel (Cosmic Baby) und Paul van Dyk, in Frankfurt Technoclub-Gr?nder Talla 2XLC und DJ Dag zu den erfolgreichsten Vertretern.
Um 1993 und 1994 nahm der Anteil an einfachen Produktionen zu, alte volkst?mliche Lieder wurden gecovert, und w?hrend die Trance-Szene einen gro?en Zuwachs hatte, geriet sie innerhalb der Techno-Bewegung zunehmend in Verruf.
Ab 1996/97 nahm das Interesse an Trance innerhalb des deutschsprachigen Raum stark ab und konzentrierte sich auf einige wenige Charterfolge, wie zum Beispiel ?Children? (Robert Miles) oder ?Seven Days And One Week? (BBE). Dagegen entwickelte sich Ende der 1990er-Jahre in den Niederlanden und in England eine eigene Trance-Kultur mit eigenen Pers?nlichkeiten wie Ti?sto, Armin van Buuren, Ferry Corsten, Sasha, Above & Beyond und Paul Oakenfold.